Werkserweiterung: Rototilt investiert in die Zukunft

ROTOTILT>> Als Entwickler und Hersteller von Tiltrotatoren für den globalen Markt investiert Rototilt umfangreich in die Erweiterung seines Werks im nordschwedischen Vindeln und somit in seine Zukunft. Die Kosten für die aktuellen Baumaßnahmen, die auch eine hochmoderne Roboterschweißanlage beinhalten, belaufen sich auf 35 Mio. SEK, das entspricht rund 3 Mio. Euro.


„Obwohl die Wirtschaftslage derzeit eine Herausforderung darstellt, glauben wir fest an weiteres Wachstum und benötigen mehr Flexibilität und Kapazität, um den hohen Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden“, sagt Anders Jonsson, CEO des Unternehmens und schließt an: „Diese Investition ist ein Schritt zum weiteren Ausbau unserer Position, der es uns ermöglicht, schnell und präzise zu liefern, was in unserem Marktsegment von entscheidender Bedeutung ist".

Die neue Schweißroboteranlage verknüpft Handhabungsroboter und Schweißroboter miteinander. Diese Investition schafft Kundennutzen, indem sie Optimierungsmöglichkeiten für Lieferzeiten und Qualität bietet. Mit dem im Oktober 2023 begonnenen Bauprojekt wird das Werk auf zwei Etagen um insgesamt 1.080 m2 erweitert. Die neue Schweißstraße ist dieser Tage zur Endabnahme bereit.


„Aus der aktuellen Weltlage ergeben sich neue Anforderungen, mit denen wir uns auseinandersetzen, während wir gleichzeitig unser Geschäft weiter ausbauen möchten. Jetzt schaffen wir die Voraussetzungen für eine Verbesserung unserer Liefergenauigkeit. Diese steht bei uns ständig im Fokus, da wir wissen, wie wichtig sie für unsere Kunden ist“, erläutert Anders Jonsson.


Fortschrittliches Energierückgewinnungssystem

Die Produktionsstätte wird mit fossilfreier Energie betrieben. Im Zuge der Werkserweiterung entsteht zudem ein fortschrittliches Energierückgewinnungssystem. Die Wärme des Schweißprozesses wird über die Lüftungsanlage zurückgewonnen, wodurch der Energieverbrauch gesenkt und die Klimabilanz verbessert wird.


Das Werk bezieht vorrangig Fernwärme aus heimischem Biokraftstoff. „Die neue Schweißanlage leistet später einen Beitrag zur Verringerung des Warentransportanteils. Jedes kleine Bisschen hilft. Wir denken laufend darüber nach, wie wir unsere Klimabilanz weiter verbessern können“, berichtet Ida Skaring, Nachhaltigkeitsstrategin bei Rototilt.


Im Herbst 2023 hat das Unternehmen bereits in einen der größten privaten Ladeparks Schwedens investiert – mit 178 Stellplätzen vor seinem Werk in Vindeln. Jeder Stellplatz bietet Anschlüsse für die Standheizung und für das Laden von Elektroautos. „Wir sind sehr stolz darauf, einen grüneren Arbeitsplatz zu schaffen und bei der aktuellen Entwicklung hin zu nachhaltiger Mobilität einen Beitrag leisten zu können“, sagt Anders Jonsson. Dies ist im dünnbesiedelten Nordschweden enorm wichtig: „Die Hälfte unserer Mitarbeiter wohnt in anderen Gemeinden und pendelt jeden Tag. Der Ladepark erleichtert allen mit Elektroautos die Fahrt von und zur Arbeit zu bewältigen. Wir wollen dadurch mehr Menschen zum Umstieg auf ein Elektroauto motivieren. Unser Ziel ist es, nicht nur innovative Produkte zu bieten, sondern auch eine Produktionsstätte, die den höchsten Nachhaltigkeitsstandards entspricht“, schließt Anders Jonsson.

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